Durch die Hochwasser-Katastrophe wurde die Technik im Keller des Lebacher Hallenbads stark beschädigt, ebenso wie die tiefergelegenen Umkleiden. Ein unbestätigter Betrag von mehreren Millionen wird wohl zur Wiederherrichtung benötigt.
Wir sagen: Das Lebacher Hallenbad muss erhalten bleiben und schnell renoviert werden!
Hallenbäder sind zwar kostenintensiv, doch schaffen als zentraler Pfeiler der Daseinsvorsorge einen ganz konkreten Mehrwert für Bürger*innen.
Da – laut einer Studie der DLRG Deutschland – immer mehr Kinder nicht schwimmen können, ist ein Ort für Schwimmausbildung sehr wichtig. Und grade ein lokaler Zugang zu einem Schwimmbad ist wichtig, damit alle Kinder in Lebach weiterhin die Möglichkeit besitzen, überhaupt schwimmen zu lernen.
Zudem ist das Hallenbad Lebach eine Begegnungs- und Betätigungsstätte für Menschen aller Altersklassen Vom Triathlon, über Schwimmkurse bis hin zu Aqua-Fitness bietet das Hallenbad Menschen jeden Alters Möglichkeiten, gemeinsam Sport zu treiben. Dadurch ist es auch ein wichtiger Treffpunkt und Teil der Kultur in Lebach.
Ein anderer Punkt, dessen Wichtigkeit das Hochwasser gezeigt hat, ist auch die Funktion zum Erhalt der Katastrophenschutz-Einheiten der DLRG Ortsverbände Lebach und Gresaubach . Als ihre Trainingsstätte ist das Hallenbad essenziell für den Katastrophenschutz und das Vereinsleben in Lebach.
Wie viele Kommunen im Saarland steht Lebach vor großen finanziellen Herausforderungen. Da wir den Erhalt des Hallenbads ausdrücklich fordern, stellt sich Frage der Finanzierung.
Hier bedarf es der Unterstützung durch Land und Bund, die bereits Zuschüsse für betroffene Kommunen in Aussicht gestellt haben.
Auch neue Konzepte zur Finanzierung solcher gemeinnütziger, öffentlicher Einrichtungen sollten diskutiert werden, beispielsweise Crowdfunding, Sponsoren, Fördervereine oder ein gemeinsamer Betrieb mit profitablen Geschäftsfeldern zur Querfinanzierung: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Wir sind der Meinung: Das Hallenbad Lebach muss bleiben!
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