Am letzten Freitag wurde Lebach von einem Starkwetterereignis getroffen, das man in diesem Ausmaß seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt hat. Keller und Straßen wurden überflutet. Menschen verloren ihr Hab und Gut.
Klaus Abstein, der Spitzenkandidat der Grünen für den Stadtrat, war am Wochenende selbst mit den Lebacher Hilfsorganisationen im Einsatz. Er kritisiert: „Die Entscheidung des Bürgermeisters und des geschäftsführenden Beamten der Stadt, in den Tagen nach dem Hochwasser in Urlaub zu fahren, können wir nicht nachvollziehen. Als Ansprechpartner für die Bürger*innen, sowie als Koordinator der Aufräumarbeiten sollte ihre Anwesenheit in dieser Zeit der Krise gegeben sein.“
An dieser Stelle möchten wir uns ausdrücklich bei den Mitgliedern der verschiedenen Hilfsorganisationen, den Feuerwehren und denen vielen hilfsbereiten Bürgern bedanken, die das gesamte Wochenende vor Ort und im Einsatz waren.
Das Konzept zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge ist nicht einmal ein Jahr alt. Als zentrale Maßnahme wird darin vor allem die Eigenvorsorge der Anlieger genannt. Dafür müssen diese allerdings hinreichend über die Gefahrenlage und Möglichkeiten zur Vorsorge informiert sein, was offensichtlich nicht in ausreichendem Maß der Fall gewesen ist. Woran die Umsetzung des Konzepts gescheitert ist, muss untersucht werden!
Sowohl die individuellen als auch die kollektiven Verfehlungen müssen aufgearbeitet werden!